DAS MÄLZEN

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Der Produktionsprozess beginnt damit, dass das Malz aus unseren Malzsilos in einen Zwischenbehälter oberhalb unserer Mühle transportiert wird. Hier messen wir 1.350 Kilo für eine normale Charge ab. Wir nutzen eine Nassmühle, das heißt, das Malz wird vor der Verarbeitung eingeweicht und dann gemeinsam mit warmem Brauwasser geschrotet. Durch das Mahlen wird das Malz in Spelzen, groben Schrot und Mehl zerlegt. Dieses Gemisch bildet die Grundlage für das Einmaischen. Mit dem Brauwasser vermischt, erhält es nun eine breiartige Konsistenz.

Unsere fortschrittliche Prozessautomatisierung beginnt direkt in der Mühle. Sie kann 5 Tonnen Malz pro Stunde verarbeiten und kommt von GEA aus Deutschland, einem Unternehmen, das eine Reihe der weltweit führenden Brauereien und Destillerien mit Anlagen beliefert. 

Die Mühle läuft in mehreren Prozessschritten. Oben befindet sich ein Zwischenbehälter, mit dem die für die Charge benötigte Malzmenge abgemessen wird. Unterhalb des Malzsilos befindet sich eine Einweichkammer. In dieser wird das Malz vor dem Mahlen eingeweicht. Der Feuchtigkeitsgehalt steigt dann von 5 % auf 20 %, wodurch sich die Schalen des Malzes leichter aufspalten lassen. Direkt darunter befindet sich das Walzenpaar.Während das Malz geschrotet wird, wird weiterhin warmes Brauwasser in die Mühle gesprüht. Die Walzen zerkleinern die Malzkörner, während die Spelzen aufgrund ihrer Elastizität ganz bleiben.

Dieses Malz-Wasser-Gemisch, die Maische, wird dann am Boden der Mühle aufgefangen. Durch eine präzise Temperaturregelung schaffen wir nun ideale Bedingungen für die Umwandlung von Stärke in Zucker. Das alles geschieht automatisch, was zu einer gleichmäßigeren Qualität führt, als wenn man es von Hand machen würde.